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Langzeiterkrankte im Betrieb richtig wiedereingliedern – Ein transnationales Forschungsprojekt schlägt Brücken

09.03.2015

So ähnlich sich Deutschland und Österreich auch in der Krankenstandsquote, der Verteilung der Krankenstände nach Krankheitsgruppen oder den Krankenstandskosten sind, so stark unterscheiden sie sich – insbesondere aufgrund unterschiedlicher gesetzlicher Rahmenbedingungen – hinsichtlich ihrer Vorgehensweisen bei der Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten. Das transnationale Forschungsprojekt „BEM-Netz“ – mit 18 beteiligten Betrieben aus Bayern und Oberösterreich – schlägt eine Brücke zwischen dem Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) in Deutschland und dem Case-Management in Österreich. Dabei werden sowohl inner- und außerbetriebliche Unterstützungsstrukturen als auch ein regionales und transnationales Netzwerk aufgebaut. Am 24.-25.03.2015 findet die Abschlussveranstaltung zu dem Projekt „BEM-Netz“ im Presseclub Nürnberg statt.



Innerhalb der letzten zwei Jahre arbeiteten die bayrischen Modellbetriebe – z.B. ZF Gusstechnologie Nürnberg, Michelin Reifenwerke Bamberg, das Landratsamt München -  intensiv an der Einführung, Professionalisierung und Optimierung ihres Betrieblichen Eingliederungsmanagements (BEM) - mehrere oberösterreichische Modellbetriebe am Case-Management zur Wiedereingliederung von Langzeiterkrankten.

Die Maßnahmen und Aktivitäten liefen hierbei auf drei Ebenen:

  • Auf betrieblicher Ebene ging es um die Verbesserung betrieblicher Strukturen, Prozesse und Ergebnisse.
  • Auf regionaler Ebene wurde die Zusammenarbeit mit externen Akteurinnen und Akteuren unterstützt, z.B. durch sogenannte "runde Tische" mit unterstützenden Institutionen wie Rentenversicherung, Integrationsämter, Krankenkassen, Agentur für Arbeit etc. Ebenso entstand ein reger Austausch der Modellbetriebe untereinander.
  • Auf transnationaler Ebene konnte durch gemeinsame Veranstaltungen eine Brücke zwischen dem BEM und dem Case-Management in Österreich gebaut und viele Erfahrungen und Vorgehensweisen diskutiert und analysiert und adaptiert werden.



Nähere Informationen erhalten Sie unter der Telefonnummer:
0171/5380999 (Tobias Reuter - Projektkoordination) - www.bem-netz.org

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