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Neues zum Datenschutz: Ein unbedachter Klick auf einen (bösartigen) Link und den Rest denkt man besser nicht weiter.

13.05.2016

Sie können auf bereits verseuchte Webseiten stoßen. Internetseiten könnten mit Schadsoftware (Malware) verseucht sein, die der Nutzer sozusagen im „Vorbeigehen“ auf sein System lädt (Driveby-Downloads) oder sie werden mit einer Phishing-Attacke konfrontiert. Beim Phishing (Kunstwort aus „Password“ und „Fishing“) versuchen Hacker, durch den optischen Nachbau bekannter Webseiten den Besucher dazu zu bewegen, Passwörter oder Zugangsdaten einzugeben. Diese werden gespeichert und von den Online-Kriminellen anschließend verwendet. 


Wie kann man also einen Link etwas transparenter machen?
Das Safe Diagnostic Tool von Google liefert sehr umfassende Informationen über eine Internetadresse. Den Ergebnissen darf in höchstem Maße vertraut werden, da die Diagnose auch Teil der Suchalgorithmen der Suchmaschine ist.  Was ist zu tun? 
Eingabe in das Adressfeld des Browsers (beim IE-Explorer ist das Fenster oben links zu finden) https://www.google.com/transparencyreport/safebrowsing/diagnostic/?hl=de   Nachdem Sie im Suchfeld die URL (z.B. www.faz.de) eingegeben haben und den Suchvorgang ausgelöst haben, sollten Sie auf die Page ÜBERSICHT und die darunter zu findenden Angebote gehen, um weitere Information zu erhalten. Haben sie „nur“ die IP-Adresse, dann können sie in das Suchfenster auch diese Adresse eingeben.  z.B. 192.0.32.10 
Google liefert als Antwort eine detaillierte Einstufung der Sicherheit mit Begründung für die letzten 90 Tage. Wie bei Virenprogrammen oder den Add-Ons wie: WOT, McAfee SiteAdvisor gilt, dass man keine hundertprozentige Erkennung erwarten kann. Umgekehrt sollte man sich aber eher von allen Websites fernhalten, die hier als Malware-Verbreiter beschrieben werden.

Verkürzte Links  Was ist das?
Unter einem Kurz-URL-Dienst, engl. URL Shortener, versteht man einen Dienst, der für beliebige URLs existierender Webseiten eine zweite Alias-URL erzeugt, welche über eine HTTP-Weiterleitung wieder zum Aufruf der entsprechenden Webseite führt. Dieser short URL, URL alias oder Kurzlink genannte Alias besteht meist aus wenigen (ASCII-)Buchstaben oder Zahlen. Dies dient dazu, für unhandliche, große sowie problematische Sonderzeichen enthaltende URLs, kurze und unproblematische Aliase (besser zu merken, schneller einzugeben, …) bereitzustellen.  Geben Sie in das Browser-Suchfenster ein:
http://unshorten.it Die Bedienung ist einfach: In das Suchfeld auf der Seite wird die verkürzte URL eingetragen bzw. über die Zwischenablage hineinkopiert. Der Dienst ermittelt anschließend das Ziel, sodass der Nutzer eine Kontrolle darüber hat, wohin er geleitet werden soll. Testen sie mit  http://bit.ly/GVBQJS 


Verdächtige Links
URL Void (http://www.urlvoid.com) …ist so etwas wie eine Suchmaschine für verdächtige Links. Der Service fragt eine Reihe von Sicherheitsdiensten parallel ab. Direkt auf der Startseite wird die Adresse eingetragen. Wenige Augenblicke später gibt es eine kurze Zusammenfassung, über die Einschätzung hinsichtlich der Gefahr und die IP-Adresse, die der Seite gehören. Im weiteren Verlauf der Seite können noch weitere Details abgerufen werden, darunter auch die einzelnen Ergebnisse der befragten Dienste. 
Testen sie mit www.hrs.com  und sehen sich das Ergebnis z.B. unter Bitdefender an.  


Aber, absolute Sicherheit gibt es nicht!
Die genannten Dienste können den Nutzern im Verdachtsfall dabei helfen, einen als verdächtig eingestuften Verweis zu überprüfen. Was die Dienste nicht leisten können, ist etwa die Vorbeugung vor Infektionen mit Malware, durch den Download von Dateien und deren Öffnen. 

 

Quelle: K.E. Wörn Informationen zum Datenschutz

 

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